Innere Medizin - Schlafmedizin
St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt
Ginnheimer Straße 3
60487 Frankfurt

069 7939-5330
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Schlafmedizin am St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt

In unserem Schlaflabor am St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt verhelfen wir unseren Patienten mit nächtlichen Atmungsstörungen zu einem erholsamen Schlaf.

Das nächtliche Schnarchkonzert weckt meist nur den Bettnachbarn. Der Schnarcher selbst nimmt es in der Regel kaum oder gar nicht wahr. Heftiges, unregelmäßiges Schnarchen kann jedoch Zeichen für eine schwerwiegende nächtliche Atmungsstörung sein – das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom. Schlafapnoe ist eine sehr häufige Erkrankung (ca. 9% aller Männer und 4% aller Frauen), die neben dem lästigen Schnarchen unter anderem auch zu Gesundheitsstörungen wie Bluthochdruck, einem erhöhten Herzinfarktrisiko und Tagesmüdigkeit führt. Mediziner sprechen vom Schlafapnoe-Syndrom, weil hier mehrere Krankheitsfaktoren zusammenwirken. Die Schlund- und Rachenmuskeln erschlaffen im Schlaf wesentlich stärker als beim normalen Schnarchen. Führt ein niedergelassener Arzt (Pneumologe oder HNO-Arzt) eine Polygraphie durch, so können Patien­ten ans St. Elisabethen-Krankenhaus überwiesen und im Schlaflabor genauer untersucht werden.

 „Bei der gefährlichsten und häufigsten Form der Atmungsstörung, der obstruktiven Schlafapnoe, blockieren die Schlund- und Rachenmuskeln die oberen Atemwege nahezu vollständig, so dass die Atemluft für kurze Zeit nicht mehr hindurch kann. Es kommt zu Atemstillständen mit Abfall der Sauerstoffsättigung. Diese führen dann zu einer Weck­reaktion und damit zu einem Öffnen der Atemwege. Die­ Weckreaktion bemerkt der Patient nachts häufig gar nicht – er be­merkt nur, dass er am Morgen unausgeschlafen und tagsüber müde ist, obwohl er glaubt lange genug geschlafen zu haben“, erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Rohde.

Neben der obstruktiven Schlafapnoe bestehen viele weitere Formen schlafbezogener Atmungsstörungen, wie zum Beispiel die zentrale Schlafapnoe, die gehäuft bei Patienten mit Herzinsuffizienz, chronischen Lungenerkrankungen oder Erkrankungen des zentralen Nervensystems auftritt und bei der das Schnarchen meist gar nicht im Vordergrund steht.

Bei der Behandlung des Schlafapnoe-Syndroms wird der Patient in der Regel mit einer angepassten Maske und einem Gerät versorgt, dass die Atemwege nachts offenhält und so die Weckreaktion verhindert. Viele Patienten bemerken bereits nach der ersten Nacht mit Maske im Schlaflabor, dass sie einen viel erholsameren Schlaf hatten als die ganzen Jahre davor und fühlen sich auch tagsüber fitter.

Bei entsprechender Vordiagnostik werden die Patienten durch die niedergelassenen Ärzte (Pneumologen, HNO-Ärzte) in die Klinik eingewiesen. In unserem Schlaflabor verfügen wir über fünf Polysomnographie-Plätze. Dort werden die Patienten abends an die Überwachungsgeräte angeschlossen, die die schlafbezogenen Atmungsstörungen während der Nacht aufzeichnen.
 

Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Rohde
Chefarzt Innere Medizin, Pneumologie
Leiter Universitäres Thoraxzentrum
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie,
Allergologie, Infektiologie, Schlafmedizin

Kontakt und Terminvereinbarung

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Innere Medizin - Schlafmedizin
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Privatsprechstunde Prof. Rohde: 
Do. 14.00-16.30 Uhr

Behandlungsspektrum

Informationen für Patienten*innen

  • Checkliste

    Damit Sie Ihren Krankenhausaufenthalt leichter planen können, haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.

  • Service vor Ort

    Wahlleistungen:

    Unsere Wahlleistungsstation ist geprägt durch helle, offene Räume, mordernes Design und farblich angenehmenes Interieur. Die Ein- und Zweibettzimmer verfügen über ein eigenes großes Badezimmer inklusive WC, Dusche, Frotteetüchern, Föhn, Dusch- und Kosmetikartikeln, beleuchtetem Kosmetikspiegel, geräumigen, abschließbaren Schränken mit Kleiderbügeln und Safe. Außerdem befinden sich ein Kühlschrank und ein Schreibtisch auf dem Zimmer. Die Betten sind elektronisch verstellbar. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Zur Unterhaltung steht unseren Patienten ein Multi-Media-Tablet-PC zur Verfügung sowie Telefon und Internet - und eine Auswahl an Tages- und Fernsehzeitungen.

    Ihre Verpflegung

    Über das aktuelle Angebot werden Sie durch unseren Wochenspeiseplan auf den Stationen informiert. Bitte informieren Sie uns schon vorab, wenn Sie eine spezielle Ernährung benötigen. Vor Ort helfen Ihnen das Stations- und Küchenpersonal gerne weiter.

    Aufenthaltsraum

    Unsere Stationen verfügen zusätzlich über einen Aufenthaltsraum. Hierhin können Sie sich jederzeit mit Ihren Angehörigen zurückziehen. Außerdem stehen Ihnen hier ein Kaffee- und ein Snackautomat zur Verfügung.

    Pforte

    Die Informationszentrale ist die zentrale Anlaufstelle für Sie. Hier helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie befindet sich direkt am Haupteingang und ist von 7.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Nachts nehmen Sie bitte den Eingang bei der Notaufnahme. Er befindet sich in der Grempstraße (direkt um die Ecke).

  • Nach Ihrem Aufenthalt

    Am Tag Ihrer Entlassung wird der Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen führen, in dem er Ihnen eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs und eine Empfehlung für die weitere Behandlung gibt. Dies ist eine gute Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Sie bekommen einen Arztbrief, der alle wesentlichen Informationen über Ihren Aufenthalt, Therapievorschläge für den weiterbehandelnden Arzt, eine Medikamentenliste und, falls nötig, weitere Termine in unserer Klinik enthält. Geben Sie diesen Brief so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt weiter. Selbstverständlich können Sie den Brief lesen und sich eine Kopie für Ihre Unterlagen machen.

    Medikamente

    Sie können bei Bedarf ein Rezept für neu verordnete Medikamente erhalten, so dass Sie oder Ihre Angehörigen nach Ihrer Entlassung diese problemlos in Ihrer Apotheke erhalten.

    Krankmeldung

    Wir können Sie nach der Entlassung, wenn es nötig ist, bis zu sieben Tage krankschreiben.


    Bitte lesen Sie auch die weiterführenden Informationen zum Entlassungsmanagement

Ihr Expertenteam

  • Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Rohde
    Chefarzt Innere Medizin, Pneumologie
    Leiter Universitäres Thoraxzentrum
    Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie,
    Allergologie, Infektiologie, Schlafmedizin

  • Dr. med. Nesrin Tekeli-Camci
    Oberärztin Innere Medizin, Pneumologie

     

  • Dr. med. Emilia Nitsch
    Oberärztin Innere Medizin
    Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie, Zusatzbezeichnung Schlafmedizin und Allergologie, Qualifizierung Tabakentwöhnung

Weiterführende Informationen

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