Längst sind Rückenschmerzen zur neuen Volkskrankheit geworden. Eine immer älter werdende Gesellschaft mit entsprechenden degenerativen Krankheitsbildern, gerade auch an der Wirbelsäule, tut ihr Übriges. Aber auch die jüngere Generation ist immer mehr betroffen. Besoders in Westeuropa führen zu viel Sitzen und zu wenig Bewegung vermehrt zu Schäden. Rückenleiden basieren oftmals auf einem akuten oder chronischen Wirbelsäulenleiden. Dieses kann entweder orthopädischer Natur, also knöchern und bandhaft, oder aber neurologisch bedingt sein, also von den die Wirbelsäule durchlaufenden Nervensträngen herrühren.
Anstatt darüber zu diskutieren, ob die operative Behandlung von Rückenleiden besser bei den Neurochirurgen aufgehoben ist - schließlich liegt im Inneren der Wirbelsäule das Rückenmark als zentrale Nervenautobahn des Körpers - oder, aufgrund des knöchernen Wirbelkanals bei den Orthopäden, haben wir uns im Interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum Frankfurt dafür entschieden, die Expertise aus Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie zum Wohle der Patienten zusammenzulegen. Somit erhalten Patienten im Interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum das Rundum-Paket aus einer Hand und ersparen sich langwierige Wege von Facharzt zu Facharzt.
Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. (habil.) Eleftherios Archavlis und Oberarzt Bastian Himpe vereint das Interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum Frankfurt höchste Expertise aus Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie:
Chefarzt Professor Dr. Eleftherios Archavlis, der den Bereich der Neurochirurgie abdeckt, bringt langjähriges Fachwissen in der minimalinvasiven Chirurgie mit, insbesondere im Bereich der degenerativen Rückenerkrankungen. Zu den degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen gehören unter anderem Bandscheibenvorfälle, kurz- und längerstreckige Wirbelkanaleinengungen (Stenosen), sowie Instabilitäten (Spondylolisthesen beziehungsweise Spondylolysen). Darüber hinaus verfügt Prof. Archavlis über eine besondere Expertise in der Behandlung von Nerventumoren und Erkrankungen der peripheren Nerven, insbesondere Nervenengpasssyndromen des Karpaltunnels, Kubitaltunnels und Tarsaltunnels sowie des Leistenbandes (Meralgia paraesthetica).
Im PRIMO MEDICO FACHÄRZTE TALK illustriert Prof. Dr. med. (habil.) Eleftherios Archavlis die minimal-invasive-Wirbelsäuleneingriffe. Hören Sie jetzt rein: zur Podcast-Folge
Optimale Ergänzung im Bereich der Unfallchirurgie erhält das Duo durch Bastian Himpe. Der orthopädisch- unfallchirurgische Oberarzt bringt eine ausgewiesene Expertise in der individualisierten Behandlung von Wirbelsäulenleiden mit. Integraler Bestandteil hierbei sind die multimodale Schmerztherapie, Prävention und operative Therapie der beginnenden und fortgeschrittenen Degeneration sowie der konservativen und operativen Behandlung der kindlichen, jugendlichen und degenerativen Skoliose.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Seite zur Skoliosebehandlung.
Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum
St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt
Ginnheimer Straße 3
60487 Frankfurt am Main
Zentrum für den Bewegungsapparat
Telefonische Terminvereinbarung
T 069 7939-7400
Privatsprechstunde Wirbelsäulenzentrum:
Prof. Dr. med. (habil.) Archavlis: Do. 13.00-15.00 Uhr
Damit Sie Ihren Krankenhausaufenthalt leichter planen können, haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.
Wahlleistungen:
Unsere Wahlleistungsstation ist geprägt durch helle, offene Räume, mordernes Design und farblich angenehmenes Interieur. Die Ein- und Zweibettzimmer verfügen über ein eigenes großes Badezimmer inklusive WC, Dusche, Frotteetüchern, Föhn, Dusch- und Kosmetikartikeln, beleuchtetem Kosmetikspiegel, geräumigen, abschließbaren Schränken mit Kleiderbügeln und Safe. Außerdem befinden sich ein Kühlschrank und ein Schreibtisch auf dem Zimmer. Die Betten sind elektronisch verstellbar. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Zur Unterhaltung steht unseren Patienten ein Multi-Media-Tablet-PC zur Verfügung sowie Telefon und Internet - und eine Auswahl an Tages- und Fernsehzeitungen.
Ihre Verpflegung
Über das aktuelle Angebot werden Sie durch unseren Wochenspeiseplan auf den Stationen informiert. Bitte informieren Sie uns schon vorab, wenn Sie eine spezielle Ernährung benötigen. Vor Ort helfen Ihnen das Stations- und Küchenpersonal gerne weiter.
Aufenthaltsraum
Unsere Stationen verfügen zusätzlich über einen Aufenthaltsraum. Hierhin können Sie sich jederzeit mit Ihren Angehörigen zurückziehen. Außerdem stehen Ihnen hier ein Kaffee- und ein Snackautomat zur Verfügung.
Pforte
Die Informationszentrale ist die zentrale Anlaufstelle für Sie. Hier helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie befindet sich direkt am Haupteingang und ist von 7.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Nachts nehmen Sie bitte den Eingang bei der Notaufnahme. Er befindet sich in der Grempstraße (direkt um die Ecke).
Am Tag Ihrer Entlassung wird der Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen führen, in dem er Ihnen eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs und eine Empfehlung für die weitere Behandlung gibt. Dies ist eine gute Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Sie bekommen einen Arztbrief, der alle wesentlichen Informationen über Ihren Aufenthalt, Therapievorschläge für den weiterbehandelnden Arzt, eine Medikamentenliste und, falls nötig, weitere Termine in unserer Klinik enthält. Geben Sie diesen Brief so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt weiter. Selbstverständlich können Sie den Brief lesen und sich eine Kopie für Ihre Unterlagen machen.
Medikamente
Sie können bei Bedarf ein Rezept für neu verordnete Medikamente erhalten, so dass Sie oder Ihre Angehörigen nach Ihrer Entlassung diese problemlos in Ihrer Apotheke erhalten.
Krankmeldung
Wir können Sie nach der Entlassung, wenn es nötig ist, bis zu sieben Tage krankschreiben.
Bitte lesen Sie auch die weiterführenden Informationen zum Entlassungsmanagement