Die Krankenhaushygiene arbeitet auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetz (IfSG), der TRBA (Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe) und den Empfehlungen der KRINKO (Kommission für Krankenhygiene und Infektionsprävention) am RKI in Berlin. Die Hauptaufgabe ist die Vermeidung von Nosokomialen Infektionen, d. h. von Infektionen, die im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt erworben wurden.
Das St. Elisabethen Krankenhaus wird durch geschulte Hygienefachkräfte betreut die sich im Haus als Ansprechpartnerinnen für alle Berufsgruppen um die Belange der Hygiene kümmern. Sie geben in Absprache mit der Hygienekommission Anweisungen zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation heraus, die im Hygieneplan festgelegt sind. Ferner hängen auf den Stationen Desinfektions- und Reinigungspläne aus. Der Hygieneplan und die Desinfektionspläne sind für alle Mitarbeiter bindend. Durch regelmäßige, innerbetriebliche Schulungs- und Fortbildungen werden sie auf den aktuellen Stand der Krankenhaushygiene gebracht. Bei den Hygienebegehungen, durchgeführt von den Hygienefachkräften, wird die Umsetzung der Maßnahmen überprüft und ggf. angepasst.
Das St. Elisabethen Krankenhaus arbeitet mit dem MRE-Netzwerk Rhein-Main zusammen und wurde mit dem MRE-Siegel ausgezeichnet. Wir haben ein Prüfverfahren zur Vermeidung von multiresistenten, also gegenüber Antibiotika unempfindlichen Erregern (MRE), erfolgreich durchlaufen. Ziel ist die Minimierung des Übertragungsrisikos von Keimen, wie dem Methicillin resistenten Staphylococcus aureus (MRSA).