Unsere Lunge hat die Aufgabe, unseren Körper und die Organe mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff zu versorgen und das beim Stoffwechsel entstehende Abbauprodukt Kohlendioxid mit der Ausatemluft abzutransportieren. Mit jedem Atemzug ziehen wir 0,5 Liter Luft in unsere Lungen, das sind 10 Liter pro Minute, 14400 Liter am Tag und 5.265.000 Liter im Jahr. Damit ist die Lunge das Organ, welches von allen unseren Organen Schadstoffen am meisten direkt ausgesetzt ist und entsprechend Angriffsfläche für Erkrankungen bietet. Diesen widmen wir uns in der Pneumologie mit höchster Professionalität und Expertise.
Der Schwerpunkt Pneumologie und Beatmungsmedizin Schlafmedizin, Allergologie und Infektiologie wird von Prof. Dr. med. Rohde geleitet und ist Teil des Universitären Thoraxzentrums Frankfurt. Es wird das gesamte Spektrum gut- und bösartiger Erkrankungen der Lunge, des Lungenfells (Pleura), der Atemmuskelpumpe und Atemregulation abgedeckt. Hierzu zählen viele häufige Volkskrankheiten wie Heuschnupfen, Asthma, COPD, Schlafapnoe und respiratorische Infektionen (Lungenentzündung und Tuberkulose), wichtige onkologische Erkrankungen wie Lungenkrebs und andere bösartige Erkrankungen des Brustkastens, die diffusen Erkrankungen des Lungengewebes (Lungenfibrosen), sowie die pneumologische Intensiv- und Beatmungsmedizin.
Unser Leistungsspektrum im Überblick:
Diagnostisch wird das gesamte Spektrum pneumologischer Untersuchungstechniken in den Bereichen Lungenfunktion, Pneumologische Endoskopie und Thoraxsonographie und Schlafapnoediagnostik angeboten.
Therapeutisch bieten wir eine personalisierte, zielgerichtete effiziente Therapie unter Einsatz aller aktuell zur Verfügung stehender Therapieverfahren inklusive endobronchialer Interventionen, onkologischer Systemtherapien, zielgerichteter Therapie, Immuntherapie, sowie nicht-invasiver und invasiver Beatmung. Für die Patienten mit Lungenkrebs steht unsere eigene thoraxonkologische Tagesklinik zur Verfügung.
Für uns steht der Patient im Mittelpunkt einer effizienten, qualitätsorientierten und qualitätsgesichteten Versorgung auf höchstem klinischem und wissenschaftlichem Niveau.(CAPNETZ) und der oft damit einhergehenden Atemschwäche (respiratorische Insuffizienz) sowie dem Risikomanagement in der pneumologischen Endoskopie.
Innere Medizin - Pneumologie
St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt
Ginnheimer Straße 3
60487 Frankfurt
T 069 7939-2219
F 069-7939-2669
Kontakt Pneumologie: thoraxzentrum-frankfurt@artemed.de
Das St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt ist akademisches Lehrkrankenhaus und beteiligt sich an der universitären Ausbildung von Medizinstudenten. Forschungsschwerpunkte der Abteilung sind die chronisch obstruktive Lungenerkrankung und die dabei auftretende Unterernährung und Muskelschwäche.
Über das Universitäre Thoraxzentrum Frankfurt ist der Schwerpunkt mit dem Forschungsprogramm des Universitätsklinikums Frankfurt eng verbunden und stellt einen wichtigen klinischen Partner in diesem Zusammenhang dar.
Die klinischen Forschungsschwerpunkte liegen hier auf dem Gebiet der Entschlüsselung der Atemwegsflora (Mikrobio), der Interaktion von Bakterien und Viren in den Atemwegen und der Prävention und Therapie von viralen Atemwegsinfektionen. Des weiteren beschäftigen wir uns mit akuten Exazerbationen chronischer Atemwegserkrankungen, der Lungenentzündung.
Damit Sie Ihren Krankenhausaufenthalt leichter planen können, haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.
Wahlleistungen:
Unsere Wahlleistungsstation ist geprägt durch helle, offene Räume, mordernes Design und farblich angenehmenes Interieur. Die Ein- und Zweibettzimmer verfügen über ein eigenes großes Badezimmer inklusive WC, Dusche, Frotteetüchern, Föhn, Dusch- und Kosmetikartikeln, beleuchtetem Kosmetikspiegel, geräumigen, abschließbaren Schränken mit Kleiderbügeln und Safe. Außerdem befinden sich ein Kühlschrank und ein Schreibtisch auf dem Zimmer. Die Betten sind elektronisch verstellbar. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Zur Unterhaltung steht unseren Patienten ein Multi-Media-Tablet-PC zur Verfügung sowie Telefon und Internet - und eine Auswahl an Tages- und Fernsehzeitungen.
Ihre Verpflegung
Über das aktuelle Angebot werden Sie durch unseren Wochenspeiseplan auf den Stationen informiert. Bitte informieren Sie uns schon vorab, wenn Sie eine spezielle Ernährung benötigen. Vor Ort helfen Ihnen das Stations- und Küchenpersonal gerne weiter.
Aufenthaltsraum
Unsere Stationen verfügen zusätzlich über einen Aufenthaltsraum. Hierhin können Sie sich jederzeit mit Ihren Angehörigen zurückziehen. Außerdem stehen Ihnen hier ein Kaffee- und ein Snackautomat zur Verfügung.
Pforte
Die Informationszentrale ist die zentrale Anlaufstelle für Sie. Hier helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie befindet sich direkt am Haupteingang und ist von 7.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Nachts nehmen Sie bitte den Eingang bei der Notaufnahme. Er befindet sich in der Grempstraße (direkt um die Ecke).
Am Tag Ihrer Entlassung wird der Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen führen, in dem er Ihnen eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs und eine Empfehlung für die weitere Behandlung gibt. Dies ist eine gute Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Sie bekommen einen Arztbrief, der alle wesentlichen Informationen über Ihren Aufenthalt, Therapievorschläge für den weiterbehandelnden Arzt, eine Medikamentenliste und, falls nötig, weitere Termine in unserer Klinik enthält. Geben Sie diesen Brief so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt weiter. Selbstverständlich können Sie den Brief lesen und sich eine Kopie für Ihre Unterlagen machen.
Medikamente
Sie können bei Bedarf ein Rezept für neu verordnete Medikamente erhalten, so dass Sie oder Ihre Angehörigen nach Ihrer Entlassung diese problemlos in Ihrer Apotheke erhalten.
Krankmeldung
Wir können Sie nach der Entlassung, wenn es nötig ist, bis zu sieben Tage krankschreiben.
Bitte lesen Sie auch die weiterführenden Informationen zum Entlassungsmanagement