Divertikel – kleine fingerförmige Ausstülpungen der Darmwand– sind sehr weit verbreitet. Viele Menschen tragen sie in sich, ohne es zu wissen, denn sie verursachen meist keinerlei Beschwerden. Ihre Häufigkeit nimmt in der westlichen Welt und zudem mit dem Alter zu. Im Alter von über 70 Jahren haben in Deutschland die meisten Menschen Divertikel im Dickdarm.
Dickdarm-Divertikel sind meist harmlos. Problematisch wird es erst, wenn sich diese Ausstülpungen akut und zumeist in Schüben entzünden – dann spricht man von einer Divertikulitis oder rezidivierenden. Seltener treten auch Blutungen auf.
Charakteristische Symptome sind Schmerzen im Unterbauch, Fieber, Übelkeit und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Selten aber manchmal auch vorhersehbar können gravierende septische Komplikationen auftreten. Diese können lebensgefährlich sein.
Typische Fragen der betroffenen Patient:innen in Klinik und Praxis sind:
- Was genau sind Divertikel?
- Wie entstehen sie?
- Gibt es Risikofaktoren und kann man ihnen vorbeugen?
- Woran erkennt man eine Divertikulitis?
- Was sind die möglichen Verläufe und Komplikationen?
- Wie diagnostiziert man das Problem?
- Welche modernen internistischen und chirurgischen Therapien gibt es?
- Wie behandeln Ärzte/innen in der Notfall-Situation?
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Weitere Informationen zur Darmchirurgie finden Sie auf unserer Website: https://www.elisabethen-krankenhaus-frankfurt.de/chirurgie/darmzentrum-1