Die Leber ist die größte Drüse des menschlichen Körpers und nimmt an fast allen Stoffwechsel- und Verdauungsvorgängen teil. Erkrankungen der Leber sind häufig schmerzlos und fallen nur durch veränderte Blutwerte auf. Neben entzündlichen, ansteckenden Erkrankungen können z. B. Stoffwechselerkrankungen, Giftstoffe (Alkohol, bestimmte Medikamente), Gallengangssteine und sog. Autoimmunerkrankungen zu Leberwerterhöhung führen. Bei akuten Beschwerden und Schmerzen kann auch ein Stein der Gallenwege diese Beschwerden hervorrufen. Auch können gutartige und bösartige Neubildungen in der Leber auftreten, die dann einer genauen, sorgfältigen Abklärung bedürfen. Neben den bildgebenden Verfahren müssen in diesen Fällen manchmal Proben mit feinen Nadeln aus dem Lebergewebe oder gezielt aus Veränderungen entnommen werden.
Die Leber produziert die Gallenflüssigkeit, die in der Gallenblase gespeichert wird. Durch Steine, die sich häufig in der Gallenblase bilden, können Schmerzen und Entzündungen auftreten. Kann die Galle nicht abfließen, färbt sich die Haut des Patienten langsam gelb. Spätestens dann ist ein ärztliches Eingreifen erforderlich.
Im Zentrum für Verdauungsorgane am St. Elisabethen-Krankenhaus arbeiten Spezialisten der Gastroenterologie und der Allgemein, Viszeral- und minimalinvasiven Chirurgie Hand in Hand, um unseren Patienten eine bestmögliche Versorgung ermöglichen zu können.
Unser Leistungsspektrum im Überblick:
Allgemein- und Viszeralchirurgie
St. Elisabethen Krankenhaus
Ginnheimer Straße 3
60487 Frankfurt am Main
T 069 7939-7500
F 069 7939-2669
Chefarzt: Dr. Breithaupt
Wolfram.Breithaupt@artemed.de
Sprechzeiten Allgemein- und Viszeralchirurgie:
Mo. 11.00-17.00 Uhr
Di. 10.00-14.00 Uhr
Mi. 8.30-17.00 Uhr
Do. 9.00-14.00 Uhr
Fr. 9.00-14.00 Uhr
Dr. Breithaupt: Mo. 11.00-15.00 Uhr & Mi 8.30-14.00 Uhr
Damit Sie Ihren Krankenhausaufenthalt leichter planen können, haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.
Wahlleistungen:
Unsere Wahlleistungsstation ist geprägt durch helle, offene Räume, mordernes Design und farblich angenehmenes Interieur. Die Ein- und Zweibettzimmer verfügen über ein eigenes großes Badezimmer inklusive WC, Dusche, Frotteetüchern, Föhn, Dusch- und Kosmetikartikeln, beleuchtetem Kosmetikspiegel, geräumigen, abschließbaren Schränken mit Kleiderbügeln und Safe. Außerdem befinden sich ein Kühlschrank und ein Schreibtisch auf dem Zimmer. Die Betten sind elektronisch verstellbar. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Zur Unterhaltung steht unseren Patienten ein Multi-Media-Tablet-PC zur Verfügung sowie Telefon und Internet - und eine Auswahl an Tages- und Fernsehzeitungen.
Ihre Verpflegung
Über das aktuelle Angebot werden Sie durch unseren Wochenspeiseplan auf den Stationen informiert. Bitte informieren Sie uns schon vorab, wenn Sie eine spezielle Ernährung benötigen. Vor Ort helfen Ihnen das Stations- und Küchenpersonal gerne weiter.
Aufenthaltsraum
Unsere Stationen verfügen zusätzlich über einen Aufenthaltsraum. Hierhin können Sie sich jederzeit mit Ihren Angehörigen zurückziehen. Außerdem stehen Ihnen hier ein Kaffee- und ein Snackautomat zur Verfügung.
Pforte
Die Informationszentrale ist die zentrale Anlaufstelle für Sie. Hier helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie befindet sich direkt am Haupteingang und ist von 7.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Nachts nehmen Sie bitte den Eingang bei der Notaufnahme. Er befindet sich in der Grempstraße (direkt um die Ecke).
Am Tag Ihrer Entlassung wird der Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen führen, in dem er Ihnen eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs und eine Empfehlung für die weitere Behandlung gibt. Dies ist eine gute Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Sie bekommen einen Arztbrief, der alle wesentlichen Informationen über Ihren Aufenthalt, Therapievorschläge für den weiterbehandelnden Arzt, eine Medikamentenliste und, falls nötig, weitere Termine in unserer Klinik enthält. Geben Sie diesen Brief so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt weiter. Selbstverständlich können Sie den Brief lesen und sich eine Kopie für Ihre Unterlagen machen.
Medikamente
Sie können bei Bedarf ein Rezept für neu verordnete Medikamente erhalten, so dass Sie oder Ihre Angehörigen nach Ihrer Entlassung diese problemlos in Ihrer Apotheke erhalten.
Krankmeldung
Wir können Sie nach der Entlassung, wenn es nötig ist, bis zu sieben Tage krankschreiben.
Bitte lesen Sie auch die weiterführenden Informationen zum Entlassungsmanagement